Drei Wochen lang hat das Team „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ mit 35 Teilnehmenden möglichst viele Wege mit dem Rad zurückgelegt, dabei sind 10.262 Kilometer zusammengekommen. Nun steht das Ergebnis der Aktion Stadtradeln fest: Wir haben in Wuppertal Platz 2 von 147 belegt, direkt hinter dem offenen Team der Einzelkämpfer*innen.
Der Kapitän des Teams „Miteinander Füreinander Heckinghausen“, Manfred Meyers, ist begeistert von dem guten Ergebnis: „Damit bestätigt sich einmal mehr, dass der Umbruch zu umweltfreundlichem Verkehr längst begonnen hat. Wir möchten unseren Stadtteil nachhaltig und lebenswert gestalten. Dazu gehört auch eine Mobilitätswende hin zu mehr öffentlichem Nahverkehr, mehr Radverkehr und weniger Autos in Wuppertal.“ Die Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen setzt sich unter anderem dafür ein, die Situation für Radfahrende zu verbessern.
Das Ergebnis im Überblick

Neben unserem Team haben 146 weitere Teams in Wuppertal an der Aktion Stadtradeln des Klimabündnisses teilgenommen. Insgesamt haben 1.578 Teilnehmende in den drei Wochen 297.886 Kilometer auf dem Fahrrad verbracht – das ist 3.152 Mal um ganz Wuppertal herum und bestätigt, dass es dort zahlreiche Radfahrende gibt, von denen sich viele bessere Bedingungen auf den Straßen wünschen.
Den dritten Platz im Wuppertaler Ranking hat das Unternehmen 3M belegt, dessen Standort direkt an der Grenze von Heckinghausen liegt. Für dieses Team sind 32 Radelnde 9.621 Kilometer gefahren. Auch sie würden im Alltag von einer besseren Infrastruktur für den Radverkehr in Heckinghausen profitieren.

Arbeitswege und schöne Radtouren
Der zweite Platz beim Stadtradeln für Heckinghausen ist eine Teamleistung. Der Fahrer mit der größten Strecke hat 1.051 Kilometer und damit ungefähr ein Zehntel des ganzen Teams zurückgelegt, aber auch ein Beitrag von 5,7 Kilometern ist dabei, und dann die ganze Bandbreite zwischen diesen Werten. Wir haben von Anfang an gesagt: Jeder Kilometer zählt. Im Durchschnitt ist jede*r Teilnehmende 293 Kilometer gefahren. Wir freuen uns, dass alle ihren individuellen Beitrag zum Teamergebnis leisten konnten.
Dabei haben einige Teilnehmende täglich ihren Arbeitsweg auf dem Rad zurückgelegt, andere haben Touren im Feierabend und am Wochenende unternommen. Familien und enge Freund*innen haben gemeinsam Touren unternommen, auch Touren unter Berücksichtigung des Corona-Sicherheitsabstandes gab es. Außerdem haben am 2. Oktober einige Teilnehmende unseres Teams bei der Critical Mass in Wuppertal mitgemacht, wie insgesamt rund 400 Radfahrende.
Gute Stellen, schlechte Stellen
Während der drei Wochen Stadtradeln haben wir auch besonders darauf geachtet, an welchen Stellen im Straßenverkehr es sich für Radelnde gut und an welchen schlecht fährt. Auch in der interaktiven Karte „RADar!“ der Aktion wurden Meldungen eingetragen. Die wichtigsten Stellen in Heckinghausen haben wir in unserer eigenen Karte zusammengefasst.
Um die Situation für Radfahrende in Heckinghausen zu verbessern, ist die Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen im Gespräch mit der Stadt. Wir setzen uns unter anderem für gute Radspuren auf der Heckinghauser Straße und für eine Fußgänger- und Radbrücke „Ponte Tintore“ als Anbindung zur Nordbahntrasse ein.
Das Stadtradeln hat wieder deutlich gemacht, dass es viele Radfahrende in Heckinghausen und Wuppertal gibt. Ein Blick in andere Städte und Länder zeigt, dass angenehmere und vor allem sicherere Bedingungen möglich sind. Das wünschen wir uns auch für Wuppertal, damit der Radverkehr seinen Teil zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen kann.
Danke!
Abschließend möchten wir uns bei allen Radelnden im Team „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ noch einmal ganz herzlich bedanken, für jeden einzelnen Kilometer, jedes geteilte schöne Bild von einer Radtour, jedes motivierende Gespräch im Team-Chat. Wir hoffen, ihr seid im nächsten Jahr auch wieder im Team für Heckinghausen dabei! Dann vielleicht sogar wieder ohne Corona-Bedingungen, dafür mit mehr gemeinsamen Touren.